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Sehr geehrte Damen und Herren!
Da wir als in unserer Eigenschaft als Mitarbeiter von Rettung und Feuerwehr die Verantwortung für die Menschen dieser Gesellschaft sehr ernst nehmen, sind wir durch den aktuellen Gesundheitsnotstand leider gezwungen, unser Kursangebot bis auf weiteres auszusetzen.
Diese Maßnahme tritt mit sofortiger Wirkung ab heute, Montag, dem 16.03.2020, in Kraft. Ein Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des Kursbetriebs ist vom weiteren Verlauf der COVID-19 Pandemie abhängig und daher zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich einschätzbar.
Die Grundlage für unsere Entscheidung ist in erster Linie der spezifischen Ausbreitungscharakteristik des Krankheitserregers, basierend auf dem momentanen Stand wissenschaftlich fundierter Erkenntnis, geschuldet.
Vorrangig ausschlaggebend für die enorme Expansionsgeschwindigkeit von SARS-CoV-2 (engl. „severe acute respiratory syndrome-Coronavirus-2“) und die Massivität der von diesem Virenstamm verursachten Ausbrüche der „Coronavirus-Krankheit-2019“ (engl. „Coronavirus Disease-2019“ kurz „COVID-19“) ist offensichtlich die Kombination dreier wesentlicher Faktoren:
1.) Die Inkubationszeit
(Zeitraum zwischen Ansteckung und dem Auftreten erkennbarer Symptome)
Diese beträgt laut WHO bis zu 2 Wochen.
2.) Der zeitliche Verlauf bzw. die Dauer der Infektiosität
(Zeitraum in dem von einer SARS-CoV-2 Infektion betroffene Personen potentiell ansteckend sind)
Anders als beim herkömmlichen grippalen Infekt bzw. der echten Influenza, welche nach einer vergleichsweise extrem kurzen Inkubationszeit erst ab dem tatsächlichen Erkrankungsbeginn weiterübertragen werden können, kann laut WHO ein mit SARS-CoV-2 infizierter Mensch bereits rund 12 Stunden nach Ansteckung (also bereits am Anfang eines symptomlosen Inkubationszeitraums) selbst zum aktiven Überträger werden und dies bis mindestens eine Woche nach Erkrankungsbeginn auch bleiben.
Zur Dauer der Infektiosität führt das Robert-Koch-Institut in einer aktuellen Veröffentlichung eine Kleinststudie an, in deren Rahmen vermehrungsfähige Viren im Sputum der Probanden bis zumindest zum achten Tag nach Symptombeginn nachgewiesen werden konnten.
3.) Dem Ausbleiben einer Immunisierung gegen SARS-CoV-2 durch eine vorangegangene bereits ausgeheilte COVID-19.
Einfach gesagt:
Bei einer echten Influenza oder einem grippalen Infekt sind selbst für Laien die Symptome der Erkrankung leicht erkennbar, sobald sie ausgebrochen - also ansteckend - sind. Somit ist es relativ einfach, eine mögliche Ansteckung zu vermeiden.
Ganz anders stellt sich dies bei COVID-19 dar. Eine Infektion ist bis zu zwei Wochen nicht zu erkennen, obwohl sie bereits hochansteckend ist. Das ist weder für den Betroffenen noch für seine Umwelt erfassbar. Wenn man aus diesen Aspekten irgendetwas eindeutig ableiten kann, dann eigentlich nur, dass seriöse Prognosen nicht möglich sind.
In diesem Sinne muss jeder vernunftbegabte und verantwortungsvolle Mensch zur Einsicht gelangen, dass die einzige vertretbare Entscheidungsgrundlage auf der Annahme des „Worst Case Szenarios“ beruhen muss.
Wir sind die Profis.
Wir spielen nicht rum.
Jedenfalls ganz sicher nicht mit Ihrer Gesundheit.
In Dortmund, Kamen und Hagen können Sie ab sofort wieder einen Erste Hilfe Kurs für den Führerschein machen. Wir halten uns selbstverständlich nicht nur an die geltenden Hygienevorschriften, sondern unsere allesamt im Rettungsdienst tätigen Lehrer treffen darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen, um Sie und sich selbst vor einer Ansteckung zu schützen.
Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen und Termine zu den Kursen!